Schwerin/ Bornholm. Unter dem Motto „Tech your future“ fand am vergangenen Wochenende auf Bornholm die internationale Technolympiade statt. Nun schon zum dritten Mal wurde der Wettbewerb international mit Schülern aus Polen, Dänemark und Deutschland ausgerichtet. Die Technolympiade ist in jedem Jahr eine beliebte Veranstaltung für alle Neunt- bis Dreizehnklässler, die sich für Technik, IT, Mathematik und Physik interessieren.


Im Rahmen des South Baltic Programmes wurde die internationale Veranstaltung in Zusammenarbeit der ATI erc gGmbH aus Schwerin mit dem polnischen Unternehmen Inkubator Starter aus Danzig und dem dänischen Maritime Development Center of Europe aus Bornholm organisiert.

Insgesamt 30 hochmotivierte Jugendliche traten bei den South Technolympics (SoBaTo) gegeneinander an – darunter acht deutsche, zehn polnische und zwölf dänische Schüler.
Die Jugendlichen absolvierten u.a. einen zweistündigen Wissenstest, navigierten den Kurs eines Schiffes, arbeiteten mit Seekarten und tüftelten am Gleichgewicht von starren Körpern. Die deutschen Schüler belegten dabei Spitzenplätze. So schaffte es Carsten Buchholz aus Parchim auf den ersten Platz in der Klassenstufe 9-10. Jannis Kaiser aus Schwerin konnte sich als Erstplatzierter in der Klassenstufe 11-13 durchsetzen.

Die nächste Technolympiade steht auch schon in den Startlöchern.
Bereits am 11. Oktober können Jugendliche die Chance nutzen und am Wettbewerb im TGZ in Schwerin teilnehmen. An dem Wettbewerb können sich Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 – 13 beteiligen, die Freude und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben. Die Anmeldung ist noch bis zum 09.Oktober 2014 unter www.technolympiade.de möglich.

Am 9. September nahm die Garnelenfarm Grevesmühlen GmbH & Co. KG, ein Projekt der Green Aqua Farming GmbH & Co. KG, ihren Betrieb auf.  Sie ist die erste ihrer Art in MV und die größte in ganz Deutschland.

In Deutschland werden jährlich ca. 56 000 Tonnen Tiefkühl-Shrimps importiert, wovon der Großteil aus Asien stammt.  Das Unternehmen, ansässig im TGZ Wismar, verzichtet komplett auf Chemikalien und Antibiotika. Das Wasser für die Garnelen wird durch spezielle Biocarrier, auf denen sich Bakterien ansiedeln, gereinigt. Für eine Wassertemperatur von 28 Grad und eine 30-prozentige Luftfeuchtigkeit sorgt das Klärwerk direkt nebenan. So sollen hier jährlich 16 Tonnen „White Tiger Shrimps“ produziert werden. Auch ein Direktverkauf ist geplant, so dass die Norddeutschen sich noch gesünder und frischer ernähren können, als sie es eh schon tun.

www.greenaquafarming.de

Seit Anfang August können in dem neuen Onlineshop von Frida&Finn (www.fridafinn.de) Do-it-yourself-Boxen erworben werden. Ob als Geschenk oder für zu Hause, etwas selbst geschaffenes kommt immer gut an und Individualität grenzt ab. Das haben auch Alexander Steffan und sein Team erkannt und ermöglichen nun allen DIY-Freunden sich komplette Boxen mit allen nötigen Utensilien, für zum Beispiel einen Kinderdrachen, eine Lampe, ein Vogelhaus u. v. m. , direkt nach Hause liefern zu lassen. Alles-mv.de hat das Unternehmen besucht, zum ganzen Artikel geht es hier.

Für interessierte Mädchen und Jungen gab es in diesem Sommer ein ganz spezielles Angebot, ihre Freizeit zu verbringen. Drei Wochen lang hatten sie die Möglichkeit, an den BAYinTRAP- Sommercamps in Polen, Litauen und Deutschland teilzunehmen. Vom 28. Juli bis zum 01. August 2014 fand in Greifswald das internationale Sommercamp für Schüler statt.  Insgesamt 27 hochmotivierte Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren und 6 Teambetreuer aus Deutschland, Polen und Litauen waren im Maritimen Jugenddorf Wieck zu Gast.

Der länderübergreifende Ferienkurs wurde im Rahmen des South Baltic Projektes „BAYinTRAP- Baltic Youth influencing Transport Policies“ durchgeführt. So hatten die Schüler die Möglichkeit, sich international zu engagieren, zusammen mit anderen Jugendlichen über zukunftsträchtige Stadtentwicklungen zu diskutieren und dabei auch Spaß und gute Laune nicht zu kurz kommen zu lassen.

Auf dem Programm standen neben den täglichen Workshops – drei Stunden am Morgen und eine Stunde am Abend – auch diverse Freizeitaktivitäten wie „eine Stadtrallye, eine geleitete Fahrradtour vom ADFC, einen Ausflug nach Stralsund ins Ozeaneum, Barbecue und viele teambildende Gruppenspiele“, berichtet Steffi Groth von der ATI erc gGmbH. Ziel sei die Motivation und Begeisterung der Jugendlichen für verkehrspolitische Themen zu wecken und ihnen zu zeigen, „wie bereichernd es ist, über den Tellerrand zu schauen und mitreden zu dürfen“. Die Jugendlichen selbst sind die besten Experten in eigener Sache. Sie entwickelten eigene Ideen, wie man die Verkehrssituation in Greifswald anders, besser und sicherer lösen könnte. Auch mit den Entscheidungsträgern der regionalen Verkehrsunternehmen tauschten sich die jungen Leute aus.

Allerdings ist den Betreuern bewusst, dass es für die Teilnehmer auch eine Herausforderung bedeutet, sich in kurzer Zeit in eine bunt gemischte Gruppe unterschiedlicher Kulturkreise und Sprachen einzubringen und zu integrieren. Genau diese Mischung gefällt beispielsweise dem 17-jährigen Patryk aus Polen und dem 16-jährigen Linas aus Litauen: „Wir finden es toll, dass das Camp so international ausgerichtet ist und wir auch zu Wort kommen“, sagen sie. Die beiden lernen Deutsch in ihren Heimatschulen und möchten in dem Ferienkurs ihre Sprachkenntnisse vertiefen, sich politisch engagieren und Spaß haben. „Wir würden die Sommercamps auf jeden Fall weiterempfehlen.“

Die beiden Litauerinnen Indre und Karolina stimmen ihnen zu: „Das Camp macht Spaß und das Beste daran ist, dass wir so viele verschiedene Aktivitäten unternehmen.“ Sie erinnern sich an gemeinsame Ausflüge durch Greifswald, Fahrradtouren oder eine Kajakfahrt. Aber sie wissen auch um den positiven Nebeneffekt des Ganzen. Die Teilnehmer haben ganz problemlos die Möglichkeit, in den kulturellen Austausch zu treten. Und: „Man kann hier viele Freundschaften schließen.“

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Weitere Informationen unter www.bayintrap.eu und www.facebook.com/bayintrap

TGZ Newsletter 02-2014

Am Freitag den 25.07 belohnte das TGZ alle fleißigen Mieter und deren Mitarbeiter mit leckerem Eis vom Hof Denissen. Alle Naschkatzen kamen auf ihre Kosten und konnten sich bei den heißen Temperaturen mal wieder etwas abkühlen und mit den Kollegen und Nachbarn gemeinsam hausgemachtes Eis genießen. Ein perfekter Start ins Wochenende!

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Als Ausgleich für die Erweiterung des Technologie- und Gewerbeparks Schwerin um 6 Hektar, hat das TGZ in der Nähe von Weitendorf und Baumgarten insgesamt 4 Hektar mit fast 23.000 neuen Bäumen und Sträuchern versehen. Darunter sind 5.000 Roteichen und 15.600 Kiefern, des weiteren Birken, Ebereschen und Sanddorn. Wir hoffen, dass die Setzlinge genauso schnell wachsen, wie die eingemieteten Unternehmen in unseren Zentren.

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Das Nordmagazin berichtete gestern Abend über die im Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin ansässige AIRSENSE Analytics GmbH. Als weltweit führender Hersteller von chemisch-analytischen Messinstrumenten zur Erkennung und Identifizierung von gefährlichen Gasen, chemischen Substanzen und Explosionsstoffen, sorgt AIRSENSE auch zur WM in Brasilien für mehr Sicherheit.

Hier geht es zum Beitrag.

Am 30. Juni 2014 wurden im Technologie- und Gewerbezentrum Schwerin/Wismar die
Preise für den im Vorjahr gestifteten Innovationspreis INNO AWARD verliehen. Die
Preisverleihung übernahm Dr. Wolfgang Blank, Vorsitzender des auslobenden
Verbundes der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) zusammen
mit den drei Wirtschaftspartnern Tom Streicher von der Steuerberatungsgesellschaft
ECOVIS Grieger Mallison, Dr. Thomas Drews von der Mittelständischen
Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (MBMV) sowie Holger Iffland,
Vertriebsleiter der E.DIS AG in Demmin. Die Preisträger sind:

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1. Platz: Projekt „Alethia-Wood“

Daniel Hupel, Sebastian Riesebeck, Dirk Weidermann und Jan David Schütter /
ALETHIA-WOOD
17489 Greifswald

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Oberflächenbeschichtungen werden in immer größerem Umfang dafür eingesetzt, um
die Dauerhaftigkeit, Resistenz und Unbedenklichkeit von Oberflächen gegenüber
Mensch und Natur zu gewährleisten. Das Team hat an der Universität Greifswald eine
Technologie zur Beschichtung von porösen Oberflächen, insbesondere von Naturfasern
wie Holz, Sandstein oder Beton entwickelt. Dies gelingt mit einer Kombination zweier
plasmabasierter Verfahren, welche bereits über die Universität Greifswald zum Patent
angemeldet wurden. Gegenstand ist der Auftrag von Glas und glasartigen Schichten auf
Naturfasern. Somit ist es erstmals möglich, die Eigenschaften von Glas auf Holz, Beton,
Sandstein und viele weitere Werkstoffe zu übertragen.

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2. Platz: „Ultra-Schnüffler-Testgasverfahren “

Robert Brockmann / Robert Brockmann Prüf- und Messtechnik
17489 Greifswald

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Ein großes Problem im Präzisionsmaschinenbau sind Leckagen. Besonders wenn es sich bei Anlagen im Kraftwerksbau oder gar um Anlagen in der Raumfahrt handelt. Diese Leckagen aufzustöbern ist technisch sehr anspruchsvoll, da es sich um kleinste Mengen handelt, die sicher auszuschließen sind. Zu Beginn gemeinsam mit dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, hat sich die Robert Brockmann Prüf- und Messtechnik des Problems angenommen. Der „Ultra-Schnüffler“ kann Leckagen mit einem theoretischen Gasverlust von 1qcm in 300 Jahren ermitteln und hilft so, auch die sicherheitsrelevanten
Teile bestimmter Konstruktionen sicher zu machen.

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3. Platz: „Medi Tex Medizinische Funktionswäsche“

Fanny Fatteicher / Medi-Tex Medizinische Funktionswäsche
18059 Papendorf

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Viele innovative Ideen entstehen im Berufsleben. Angestellte sehen im täglichen
Umgang mit den Produkten und/oder Dienstleistungen ihrer Arbeitgeber zum Teil
erhebliches Verbesserungspotenzial. Wenn dieser Arbeitgeber diese nicht umsetzen will
oder kann, entstehen hieraus im günstigsten Fall neue Unternehmen, wie bei der
Gewinnerin des dritten Preises, Fanny Fatteicher. Bei ihrer täglichen Arbeit im
Krankenhaus musste sie feststellen, dass die Bekleidung der Patienten hinsichtlich
Funktionalität und modischem Design weder ihren eigenen, noch den Ansprüchen der
Patienten entsprach. Immer wieder sah sie, wie unwohl diese sich während einer
Behandlung fühlten. Das Unterhemd wurde herunter gezogen oder gleich ganz
ausgelassen, Ärmel wurden abgeschnitten. Trotz größter Anstrengungen gelang es ihr
nicht, den Patienten so wenige Unannehmlichkeiten wie möglich zu bereiten.
Im Sommer 2013 machte sie sich daraufhin mit ihrer eigenen Firma selbständig. Durch
ihre Erfindung muss die Kleidung nicht abgelegt werden, sondern kann an den
maßgeblichen Bereichen jederzeit geöffnet und geschlossen werden. Inzwischen
wurden 67 multifunktionale Produkte für den Klinikalltag von großen und kleinen
Patienten entwickelt.

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Wir bedanken uns bei allen Bewerbern, insbesondere für die hohe Qualität der
eingereichten Beiträge und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Realisierung der Projekte.
Selbstverständlich stehen wir als Technologiezentren sowie auch unsere Partner aus der
Wirtschaft allen Bewerbern für weitere Gespräche zur Verfügung.

Dr. Wolfgang Blank
Vereinsvorsitzender VTMV

Weitere Detailinformationen zum Preis, den preisstiftenden Technologiezentren in
Mecklenburg-Vorpommern, den Partnern aus der Wirtschaft sowie Fotos, Logos und
Archivmaterial finden Sie auf unserer Website unter www.inno-award.de

Lesen Sie selbst wie Produkte aus MV die Welt verbessern

http://www.alles-mv.de/2014/05/21/mit-elektronischer-spuernase-zur-fussball-wm/

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